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Individueller Beginn

Der Weg in die Werkstatt kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Einige kommen direkt nach Abschluss der Schulzeit zu uns, andere aus dem Berufsleben – je nach individueller Situation.

Bereits zu Schulzeiten werden Praktika in unseren Werkstätten angeboten. So können die jungen Menschen erste Erfahrungen im Werkstatt-Umfeld sammeln und herausfinden, ob sie nach der Schulzeit bei uns ins Berufsleben starten möchten.

Doch unabhängig vom Eintrittsalter ist der grundsätzliche Weg in die Recklinghäuser Werkstätten, zumindest formell, sehr ähnlich.

Arbeiten mit der Bohrmaschine als Teil der Berufsbildung für Menschen mit Behinderung
Informationen und Antragstellung

Der Weg in eine Werkstatt für behinderte Menschen beginnt zumeist bei der zuständigen Agentur für Arbeit oder der Rentenversicherung. Dort gibt es Reha-Teams, die ihre Klienten ausführlich beraten und informieren. Sie erklären den Menschen mit Behinderung (und ggf. ihren gesetzlichen Vertretern) was eine Werkstatt ist, welche Optionen sie haben und wie die nächsten Schritte aussehen.

Umfangreiche Unterstützung bietet zudem der lokale Integrationsfachdienst an. Dieser arbeitet sehr eng mit unseren Werkstätten zusammen. Natürlich können Sie auch direkt bei uns weitere Informationen zum Ablauf erhalten. Kontaktieren Sie uns gern.

Den offiziellen Antrag auf „Teilhabe am Arbeitsleben“ müssen Sie beim jeweiligen Leistungsträger stellen. Das kann zum Beispiel die Agentur für Arbeit, die Rentenversicherung oder die Berufsgenossenschaft sein. Wer genau zuständig ist, wird vorab von den oben genannten Institutionen geprüft.

Ein Mann im Rollstuhl und ein anderer Mann unterhalten sich

Die ersten Monate in einer WfbM

Die Ersten Monate werden als Eingangsverfahren bezeichnet. Das Eingangsverfahren dauert 3 Monate. Teilnehmende können in verschiedenen Berufsfeldern tätig werden und die Abläufe im Berufsbildungsbereich kennen lernen.  
Regelmäßige Gespräche zwischen den Menschen mit Behinderung und den Werkstatt-Mitarbeitenden stellen sicher, dass die Teilnehmenden gemäß ihren Wünschen und Stärken gefördert und gefordert werden. Nach einem erfolgreichen Eingangsverfahren wechseln die Teilnehmenden in den Berufsbildungsbereich – unser WissensWerk.

 

Erlernen neuer Fähigkeiten im Berufsbildungsbereich der Recklinghäuser Werkstätten
Der Berufsbildungsbereich

Der Berufsbildungsbereich der Recklinghäuser Werkstätten ist das WissensWerk. Dieses ist nach den Voraussetzungen und Forderungen der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert und zugelassen. Hier entwickeln die Teilnehmenden eine individuelle berufliche Perspektive und erlernen viele neue Fähigkeiten. Der Berufsbildungsbereich hat eine Dauer von maximal 24 Monaten. Das Ziel „Teilhabe am Arbeitsleben“ kann durch einen Wechsel

  • in den Arbeitsbereich der Werkstätten,
  • durch die Beschäftigung auf einem betrieblichen Arbeitsplatz,
  • oder auch durch eine Festanstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erreicht werden.

Ein Start direkt im Arbeitsbereich der Werkstatt ist möglich, wenn Sie bereits den Berufsbildungsbereich absolviert und in einer anderen Werkstatt gearbeitet haben.  Gemeinsam mit Ihnen klären wir wer die Kosten übernimmt, stellen den Antrag beim zuständigen Leistungsträger und begleiten Sie im Aufnahmeprozess.

 

Teambildung und Kreativität fördern in den Recklinghäuser Werkstätten

Und der nächste Schritt: einfach anrufen!

Am besten Sie kommen zu einem Gespräch vorbei. Rufen Sie uns gerne an. Wir machen dann einen Termin aus. Wir beantworten Ihre Fragen, beraten und unterstützen Sie auch in formalen Dingen.

Birgit Holtz

Leitung Begleitender Dienst

Telefonnummer 02361 3002-28

Adresse Alte Grenzstr. 90
45663 Recklinghausen

Jutta Hübner

Leitung Berufsbildungsbereich

Telefonnummer 023619151-25

Adresse Alte Grenzstr. 90
45663 Recklinghausen